Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl, wenn die Freunde aus San Diego schreiben, dass das Feuer am Sonntag bis drei Meilen an ihr Haus herankam und sie vorsichtshalber mit wichtigen Papieren und Bildern zur Tochter ans Meer gezogen sind.
Wer wie wir in Sachsen vor einem Jahr die Gewalt des Wassers erlebt hat, weiß um die Ohnmacht vor Naturgewalten. Wir drücken die Daumen, dass alles gut geht für die Freunde in San Diego!
David Weinberger hat in seinem Blog auf aktuelle Bilder aus San Diego aufmerksam gemacht.
Blick von der Halbinsel Coronado auf die Skyline von San Diego. Aufgenommen am 12. Juli 2003 von UVS.
Domaingrabbing ist ja fast immer übel, aber wenn die Eingabe von synagoge-dresden.de (absichtlich nicht verlinkt) zu einem Versicherungsmenschen Namens Ronald Paul führt, dann finde ich das nur geschmacklos.
Zwar verstehe ich das Ganze nie nicht richtig, aber ich finde die Zeitumstellung irgendwie gut. Man kann ohne Ausrede länger schlafen und ist doch früh auf. Und Birgit fand sogar Zeit, ordentlich aufzuräumen. Bleibt die Frage: Warum ist so selten WInterzeitumstellung? Gebt uns jeden Sonntag eine Stunde mehr!
Zwei Sphinxen bewachen einen Teil des Barockgartens Großsedlitz. Verhalten lächelnd sehen die Damen nicht uninteressant aus - doch wer macht sich schon freiwillig an einen Löwen ran? Da könnte man ja auch gleich 'ne Meerjungfrau nehmen ;-)
Schönheit, Weisheit, Stärke - das symbolisieren die unnahbar Attraktiven, und so gesehen passen sie dann doch ganz gut nach Großsedlitz. Mehr zum Barockgarten bei den STIPvisiten!
Sphinx in Großsedlitz. Aufgenommen am 23. Oktober 2003 von UVS.
Patienten, sagte der Arzt im Fahrstuhl, nachdem ein sehr konfuser Mensch dieser Gattung ausgestiegen war, Patienten haben eine eingeschränkte Wahrnehmung. Sie denken nur an ihre Krankheit.
Aaron Swartz brachte mich auf diesen Test (einfach anfangen und den Rest später lesen!) - und nun ist es amtlich: Ich bin ein ziemlich mittiger Linksliberaler (-4,88/-5,28). Bei den Nachbarn Nelson Mandela, Dalai Lama und Gandhi fühle ich mich wohl! Von Gerhard Schröder, sagt die Grafik, bin ich weit, von George W. Bush ganz weit weg...
Die Abende werden kälter, und manchmal gibt's sogar Gutes im Fernsehen: Arte bringt heute einen Themenabend Willy Brandt und darin den Zweiteiler "Im Schatten der Macht" - heute und morgen um 20.45 Uhr - oder am 29. und 30. Oktober um 20.15 Uhr in der ARD. DIe Süddeutsche schreibt heute: "Mit Im Schatten der Macht ist Storz mehr als unterhaltsame, spannungsgeladene Polit-Fiction geglückt, es ist Zeitbild und Psychogramm. Am Ende verflimmern die Gesichter von Rut und Willy Brandt im Spiegel der Fackeln, die Jungsozialisten am Abend des Rücktritts vor ihrem Haus brennen lassen. Aus der Szene spricht Zuneigung. Vorher hat Klaus Harpprecht, Brandts Redenschreiber und Berater, ihn angefleht, nicht zurückzutreten: „Vielleicht wird es kälter werden in diesem Land.“
So ist es gekommen."
(Und vorher dies sehen!)
"Ich habe gerade die Aufforderung erhalten, nicht mehr unter meiner bisherigen Bezeichnung aufzutreten. Da gibt es ein Unternehmen, das diesen Namen angeblich seit Anfang 2000 führt. Verpflichtungserklärung und Kostenaufstellung liegen freundlicherweise bei: Euro 444,50. Ich brauche einen Anwalt." Schreibt lesbar entnervt Sandra, die dann später auch noch die Kommentare entfernt hat / entfernen musste. Noch hat man Google den Cache nicht verboten ;-) (Dank an Martin für den Tipp.) Es gibt zahlreiche Stellungnahmen, und das Kellerkind zitiert Ralph, der empfiehlt, sich zu organisieren. Ich habe dort vorgeschlagen, auf jeden Fall eine (auch finanzielle) Solidargemeinschaft zu bilden, damit Sandra den Wahnsinn durchsteht.
Martins JobBlog "ist ein kleines Weblog mit Einträgen von Personen, die einen Job suchen. Jede einzelne kenne ich persönlich und jede verdient, eine anständige Anstellung zu bekommen. Mit diesem Weblog soll die Aufmerksamkeit auf sie gelenkt werden, sodass sie schneller wieder in Lohn und Brot kommen. Wer braucht eigentlich Arbeitsämter, wenn wir die Blogosphere haben?" Fragt sich Martin Röll und hat eben das Jobblog ins Leben gerufen. Ansehen, mitmachen!
Lange nichts über die SZ-Mammutserie über Aufmacher notiert. Heute lohnt es sich wieder: Klaus Pollack portraitiert Theodor Wolff. Darin ein Wolff-Zitat: „Das Ideal ist, viele verschiedenartige Individualitäten zu sammeln, niemand in der Betonung seiner Persönlichkeit zu behindern und doch aus all den Eigenwilligen und Eigenartigen eine Einheit zu bilden, indem man sie zu einem bestimmten Ziele führt. Ich glaube, dass eine Zeitung nicht gut ist, wenn die in ihr wirkenden Geister in einem Nivellierungsverfahren gleichmäßig abgeplattet sind und einander zum Verwechseln ähnlich sehen, und ich glaube, dass eine Zeitung schlecht ist, wenn sie nicht einen festen einheitlichen Willen erkennen lässt. Sie ist reizlos ohne die Vielfältigkeit der Temperamente, aber sie ist nur ein Papierlappen, wenn ihr der klar ausgeprägte Charakter fehlt.“
Talkshow-Moderatoren können sein wie Krankenschwestern, meint Oliver Fuchs in der Süddeutschen - "wie eine Krankenschwester, die einem bettlägerigen Patienten Tee verabreicht, und in jeder neuen Tasse ist ein bisschen mehr Gift drin, und jedes Mal sagt die Krankenschwester Talk-Show voll Mitgefühl: „Oh weh, ich sehe, Ihnen geht es ja gar nicht gut. Sie müssen mehr Tee trinken!“ "
Ab heute Abend wirds anders: Charlotte Roche talkt auf Pro Sieben, zur Premiere mit Anke Engelke ("die etwas premierenfiebersenkendes an sich haben muss, weil sie – ein Fall von Frauen-Solidarität? – auch beim Einstand von Sandra Maischberger und Barbara Schöneberger mit sich talken ließ.")
DIe Jugendseite jetzt.de hat, so ein netter Zufall, auch was zur Charlotte: Ein Interview über Interviews. Beides lesen!
Eins der alten Winzerhäuser in der Hoflößnitz (Radebeul bei Dresden) ist Meinholds Turmhaus - errichtet im 16. Jahrhundert, erweitert im Spätbarock. Den Namen hat es vom Hofbuchdrucker Carl Christian Meinhold, der das Anwesen 1742 erwarb. Links und rechts von der Toreinfahrt stehen Putten - diese bewacht die Einfahrt rechter Hand.
Putto Meinholds Turmhaus nahe Hoflößnitz. Aufgenommen am 18. Oktober 2003 von UVS.
„Mit der Wahrheit“, sagt Konfuzius sinngemäß, „ist es ja auch so eine Sache.“ Leute wie Dieter Bohlen haben diese Erkenntnis beherzigt und sind deshalb reich. „Das kann ich auch“, fand der Berliner Büroleiter der „Süddeutschen“. Weltexklusiv: Ein Auszug aus seinen Erinnerungen. Aus einem Leben voller erotischer, exotischer und nicht zuletzt parlamentarischer Erfahrungen.
Jetzt erzähl’ ich lieber davon, wie Sex und Prominente mein Leben geprägt haben. Das ist spannender, und wenn genug Leute dieses Buch kaufen, muss ich nicht mehr für die elende Zeitung Zeug über Schröder, die Nato, Angela Merkel und die Rentenreform schreiben. Mit Angela Merkel, um das vorweg zu sagen, hatte ich nie Sex.
Schreibt Kurt Kister in der Wochenendbeilage der Süddeutschen und auch im Internet. Ein Ausschnitt:
"Aber Schröder. Mit Schröder bin ich mal an einer Hotelbar gesessen, da hat er erzählt, wie das wirklich war, als er in Bonn immer die XXXX in der WG besucht hat, wo auch die XXXX wohnte. (Weil dieser Auszug als Vorabdruck in der Zeitung erscheint, darf ich nicht zu konkret werden, da Schröder sonst die Zeitung verklagt. In meinem Buch aber nenne ich alle Namen und erzähle alles: Wie Hacke und Jauch auf dieser Party in Gurnöbach hinter dem Buffet XXXXX haben; wie Schröder auf der Bohrinsel die XXXX hinter dem Stahlträger XXXXXXX hat; wie der XXXX erst versucht hat, die Illner und später dann die MaischXXXXX zu XXX , und auch: warum Christiansens Bett brannte). "
Der Fernsehturm in Dresden war vor der Wende ein beliebtes Auflugsziel - zwei Café-Geschosse in rund 150 Meter Höhe versprachen eine gute Rundumsicht, sofern der Smog des Elbtals es zuließ. 1990 hat die Telekom als neuer Eigentümer den Turm für die Öffentlichkeit schließen lassen. Mit seinen 252 Metern Höhe ist der Turm das höchste Bauwerk der Stadt. Auf gute Rundumsicht muss man trotz der Schließung nicht verzichten - gleich nebenan ist die Wachbergschänke, und die hat eine Aussichtplattform!
Blick auf den Fernsehturm und auf die Stadt Dresden. Aufgenommen am 12. Oktober 2003 von UVS .
C. Bernd Sucher war mal wieder in Paris und musste sich dort ein Theaterstück ansehen. Roman Polanksi inszeniert für seine Frau Ibsen - und es geht gehörig daneben. Liebe macht dumm betitelt er den köstlichen Verriss: "Für Polanski hätte es schlimmer kommen können. Für den Zuschauer nicht. Hätte sich Emanuelle Seigner doch einen Kopf in einer Silberschüssel als Liebesbeweis erbettelt, uns wäre viel erspart geblieben."
Das kommt davon, wenn man künstlich Jubiläen schaffen will: Biolek, der deutlich sichtbar älter und unerträglicher wird, lädt den Gesundheitsapostel und Zyniker Harald Schmidt in die 333. Sendung von Alfredissimo! ein, um zu brillieren. Es geht, wenn man dem Vorbericht der Süddeutschen Glauben schenken darf, gehörig daneben. Statt das Markenzeichen "hhmm" hört man ein deutliches "Scheiße" aus Opa Alfreds Mund. Wenn das kein Grund ist, sich das anzusehen: Heute um halb fünf im Ersten!
Es hat lange gedauert, und es ist auch erst die Beta-Version, aber es geht: Die Digitale Bibliothek lässt sich jetzt auch mit Macs nutzen. Die Beta funktioniert und ist auf lustige Art zweisprachig: Die Menüpunkte links sind noch englisch, die rechts eher deutsch. Also "Open" unter "File" und "Fundstellen übernehmen" unter "Markierungen". But that is lustig and we don't uns nix draus machen!
Da kann man doch gleich mal wieder Band 15 einlegen: Kurt Tucholsky.
Schöner Herbst
Das ist ein sündhaft blauer Tag!
Die Luft ist klar und kalt und windig,
weiß Gott: ein Vormittag, so find ich,
wie man ihn oft erleben mag.
Das ist ein sündhaft blauer Tag!
Jetzt schlägt das Meer mit voller Welle
gewiß an eben diese Stelle,
wo dunnemals der Kurgast lag.
Ich hocke in der großen Stadt:
und siehe, durchs Mansardenfenster
bedräuen mich die Luftgespenster . . .
Und ich bin müde, satt und matt.
Dumpf stöhnend lieg ich auf dem Bett.
Am Strand war es im Herbst viel schöner . . .
Ein Stimmungsbild, zwei Fölljetöner
und eine alte Operett!
Wenn ich nun aber nicht mehr mag!
Schon kratzt die Feder auf dem Bogen –
das Geld hat manches schon verbogen . . .
Das ist ein sündhaft blauer Tag!
Theobald Tiger, Die Schaubühne, 13.11.1913, Nr. 46, S. 1125, wieder in: Fromme Gesänge.
Den Frühling haben wir gesucht, den Sommer genossen - und nun verzaubert uns der Herbst. Alles so schön bunt hier! Die Äpfel fandenwir an einem Baum in Dresden Pappritz. Gleich nach dem Foto kam der Hausherr und erkundigte sich, ob die Bilder wirklich nur für private Zwecke seien, was ich natürlich bejahte.
Um die Ecke (auf dem Weg zum Fernsehturm - aber der ist erst später dran!) fanden wir die Quitten. Große Freude, als ich am Abend las, dass die auch andernorts gut gedeihen ;-)
Äpfel und Quitten in Dresden Pappritz. Aufgenommen am 12. Oktober 2003 von UVS .
"Hire me!
I am looking for a new job.
Am prepared to telework (although unlikely in what I'm looking for), and am certainly prepared to move from my current location, basically to anywhere within Europe / North America (am fluent in Dutch, English and German).
...
Would also expect employer to appreciate strong and articulated opinions."
Ton Zijlstra sucht eine neue Stelle. Der Mann ist gut - ich habe ihn auf der Blogtalk-Konferenz kennen und sehr schnell schätzen gelernt. Wenn ich eine Wir-AG wäre und nicht eine Ich-AG...
Jaques Brel am 9. Oktober, Edith Piaf entweder am 10. oder am 11. Oktober - und beide vor einigen Jahren schon: Gestorben.
Die Süddeutsche lässt Gerd Krönke einen sehr schönen und lesenswerten Artikel schreiben, der, einspaltig gesetzt, länger ist als die Piaf groß war. Und Robert Wiegner rühmt in seinem Weblog Jacques Brel - wie immer fundiert geschrieben und mit vielen Links versehen.
Wie das mit den zwei Todestagen der Piaf ist, beschriebt Krönke: "Auch über ihren Tod gab es dann zwei Versionen. Sie starb, 47 Jahre alt, am 10. Oktober 1963 in der Villa, die ihr Mann in Cap Ferrat an der Côte d-Azur gemietet hatte. Die tote môme Piaf wurde noch schnell nach Paris gebracht – wo sonst sollte sie gestorben sein –, und so gilt der 11. als ihr Todestag. Nachdem er von ihrem Ableben erfahren hatte, machte sich ihr Freund Jean Cocteau, selbst krank auf den Tod, sofort daran, einen Nachruf zu schreiben. Er wurde nicht fertig. Er sagte noch: „Bis gleich.“ Dann war auch er tot."
Zwei großartige Sänger, die das Leben genossen haben, in vollen Zügen. Die Musik fürs Wochenende war jedenfalls gerettet (Piaf nur eine CD, Brel aber im Zehnerpack...) Und hier spielt die Musik zur Meldung (Jacques Brel, Tango funèbre, MP3, 3,15 MB)
Eine Wanderung durch die Weinberge bei Dresden und Meißen zeigt die Weinstöcke bereits ohne Trauben: Wie man hört, wird es ein guter Jahrgang! Den Weinkenner führen gleich mehrere Gründe nach Zadel: Einer ist die Anwesenheit des besten sächsischen Weinguts in diesem Dorf (Schloss Proschwitz hat hier seine Keller - und auch einen Laden, um das fertige Produkt zu kaufen!). Der andere vielleicht weniger bekannte Grund: 1162 wurde erstmals der Weinbau in der Gegend erwähnt - im Zusammenhang mit Zadel und seiner dem heiligen Andreas geweihten Kirche. Kann es also sein, dass sich von Zadel aus der Weinbau im sächsischen Elbland verbreitete?
Zadel spricht sich, wenn man dem Vorsitzenden der Historische Kommission der Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig Prof. Dr. Karlheinz Blaschke glauben will, eigentlich gar nicht so hart aus, sondern eher weich "Sadjel":
"Natürlich hat auch Zadel eine Namensbedeutung," schreibt er, "und die ist von der Slawistik, von der slawischen Namensforschung, festgestellt worden. Die erste Silbe "Za" (gesprochen wird es: sa) bedeutet im Slawischen: dahinter. Der letzte Teil des Wortes "del" (gesprochen wird es: djel) heißt Höhenrücken oder Hügel. Also bedeutet Zadel: "Das Dorf hinter dem Hügel" . Ein Ortsname, der sich auf die Eigenart der Landschaft bezieht."
Das Foto entstand in der Ortskirche von Zadel, die sich gleich neben dem Weingut befindet: Es zeigt einen der beiden Kronleuchter mit Weinrebenmotiven und die Mitte der 90er Jahre renovierte Deckenbemalung.
Kronleuchter und Decke in der Dorfkirche von Zadel. Aufgenommen am 11. Oktober 2003 von UVS.
Junk-Mail, Spam, Müll - da gibt's ja reichlich von. Heute schrieb der mir unbekannte Peter Severa:
"Dear Friend, we offer you e-mail addresses databases for advertisement mailing; we sell databases also carry out mailing and hosting for the advertising projects. ... Our databases are being updated constantly with the e-mail addresses from all over the world.
Their validity and originality are verified. Today they contain over than 50 million valid addresses.
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Please, feel free to contact us anytime! We'll be happy to answer every your question!"
Well, my dear robots: harvest him - and send him mail!
Kalifornien hat gewählt.
Immerhin behaupten einige der Kommentatoren jetzt, dass A.S. ein Schauspieler sei. Aber musste er deswegen erst Gouverneur werden?
[Gefunden beim Schockwellenreiter, Bild von BookNotes - Always Fair & Balanced]
"When the world gets crazy and the news makes no sense, there’s always good ol’ Dan Rather to explain it all to me: (listen to the mp3 ,lyrics ) Good night, and have a great weekend."
[Quelle: Aaron Swartz, den ich mehr lese als zitiere...]
Warum sich Männer, die sonst in Jeans und Sweatshirt gut aussehen, in Schale werfen und mit (grauem, beigen, blauen) Anzug, Hemd und Schlips verkleiden, nur weil sie über Arbeit berichten - das wissen sie wohl selbst nicht.
Irgendwie haben sie das Internet nicht wirklich verstanden - wir zitieren aus einer Online-Pressemeldung der Stadt Dresden: "Die Dresden-Werbung und Tourismus GmbH hat die Silvesterangebote der Stadt in einer Faxvorlage zusammengefasst. Man kann sie telefonisch bestellen unter 0351-49 19 21 00." Keine Email-Anfrage möglich, kein Download angeboten.
Vor einigen Tagen versuchte Öko-Test, mich zu verunsichern: WLAN strahle, und das sei gefährlicher als die berüchtigten Handy-Strahlungen. Bevor ich jedoch in große Abwäg-Aktionen "Airport auf dem Sofa" vs "Mac an der Dose am Arbeitsplatz" verfiel, rettete SWR3-Technikexperte Stefan Scheurer mich: "Die Fakten rund um Wireless LAN sehen so aus: Für die Mehrheit der Menschen ist die Strahlung ungefährlich. Kein Krebs, keine Kopfschmerzen, das ist Stand der Wissenschaft." Dahammajanochmalglückgehabt!
PS: Warum die Dame auf dem Ökotestbild ihren wunderschönen Laptop mit dem Fuß bedient, weiß ich nicht.
Vor einem Jahr gab's hier das erste "Bild am Sonntag" - ein Foto der Frauenkirche. Meistens waren es Dresden-Bilder, wenn auch die Bandbreite von San Diego über Juist nach Mallorca reichte. Die Dresdner Aufnahmen habe ich einmal auf einer eigenen Seite zusammengestellt - für die Fans...
Wer in diesen Tagen Dresden besucht, kommt an den Attraktionen in der Mitte der Stadt nicht vorbei. Die Frauenkirche, weitgehend von Gerüsten befreit, führt die Liste der Ablichtungen an. Die hellen Sandsteine sind neu, die dunklen sind alte Steine, die aus den Trümmern geborgen und an die Originalstellen eingesetzt wurden.
Links von der Frauenkirche (und in Wirklichkeit auch deutlich davor, da mogelt das Teleobjektiv ein wenig) ist das Johanneum, in dem das Verkehrsmuseum untergebracht ist. Und im Durchblick sieht man die Zitronenpresse der Hochschule für Bildende Künste mit der Fama obenauf.
Frauenkirche, Fama auf der Zitronenpresse und Verkehrsmuseum im Johanneum: Attraktionen in Dresdens Mitte. Aufgenommen am 6. September 2003 von UVS .
Die Weerdasche Mühle aus dem Jahre 1864 - auch Frisiamühle genannt - in Norden/Ostfriesland ist das Motiv für das Oktoberblatt des Kalenders mit alten Schwarzweißbildern. Davor sieht man das Moortief, auf dem früher der Torf von Berumerfehn nach Norden transportiert wurde - in Kähnen, die von Männern gezogen wurden und nicht etwa von Pferden.
Andere Mühlenbilder gab es bereits im April und September; der komplette Kalender liegt hier.
Kalender 2003 - Oktober. Ein Kalender von UVS