31.08.03

Endzeit oder Auszeit?

Karl Bartos hat mit Alexander Gorkow Pflaumenkuchen gegessen. Gorkow ist Journalist, Bartos war Schlagzeuger bei Kraftwerk. Das Interview ist spannend - nicht nur, weil Erinnerungen kommen. Appetithappen? Bitte:
"Gorkow: Die Popmusik ist heute wieder an einem Ende angekommen.
Bartos: Das glaube ich nicht.
Das glaube ich schon.
Wieso?
Weil nur noch wiedergekäut wird und weil es schlimme Trimm-dich-Sendungen wie „Popstars“ gibt.
Das ist nicht das Ende der Popmusik.
Was ist das denn?
Das ist eine Art Auszeit.
Können Sie das erklären?
Stellen Sie sich die Situation vor wie ein Flugzeug, das in der Warteschleife kreist. Wir leben in einer Zeit, die von Demoskopen, Marketing-Menschen und furchtbaren Unternehmensberatern dominiert wird. Keiner traut sich heute, etwas zu verlegen, das nicht 1000fach von selbst ernannten Experten abgesichert ist. Aber natürlich ist keiner ein Popstar, nur weil er bei „Popstars“ gewonnen hat. Zumindest nicht lange.
Bob Dylan wäre bei „Popstars“ schon in der Vorrunde rausgeflogen . . .
. . . und heute ist er größer als je zuvor, da haben Sie es doch! Glauben Sie mir: Das Flugzeug wird landen. Wenn die ganze Angst vorbei ist, wird es in den Plattenfirmen wieder darum gehen, wer für was steht."

Posted by Ulrich at 18:23 | Comments (0) | TrackBack

Wie damals, im Osten.

"Eberhard Fensch hat für die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands das Fernsehen der DDR zensiert. … Eigentlich sollte Fensch ganz unbedingt eine der Ostalgie-Shows sehen. Sie zeigen eine DDR, in der die Menschen gerne leben. Deren Künstler, Autos, Lebensmittel sie bestaunen und bejubeln. Eine DDR ohne Mauer, Stasi und Stacheldraht. Eine DDR, wie sie Fensch einst erst zurechtzensieren musste.
Das hat ihm früher viel Arbeit gemacht. Zwanzig Jahre lang Anleiten, Umschreiben, Rügen und Gängeln. Und immer die Panik, gegen den Westen nicht bestehen zu können. Dann gewinnt er, der Westen – und macht was?
Er macht das DDR-Fernsehen, das Fensch immer haben wollte. Einfach so, ganz ohne Druck, freiwillig. Kann sein, dass Eberhard Fensch jetzt glaubt, dies sei nicht der Kapitalismus, von dem man ihm immer erzählt hat. Aber da irrt er. Genau der ist es."
Schreibt Marcus Jauer in der Süddeutschen Zeitung zur Ostalgie-Welle.

Posted by Ulrich at 11:54 | Comments (0) | TrackBack

Es wird kälter.

Woll'n mer mal so sag'n: Erst war es warm, ja manchmal richtig heiß. Da haben alle gemeckert. Und nun wird es, wie es sich so kurz vorm September gehört, durchaus kühl(er). Wahrscheinlich jammern jetzt wieder alle. Ich nicht.Ich nehm's Wetter hin, wie es kommt. Denn erstens war's schon immer so und zweitens kann ich's eh nicht ändern.
Noch Fragen?
Schaf bei Belzig
Dieses Schaf stand am 21. Juli in der Nähe von Belzig im Fläming und sah UVS an...

Posted by Ulrich at 11:46 | Comments (0) | TrackBack

30.08.03

Kalender 2003: September

"Die Windmühle in der Gnurre ist restauriert worden und bietet zusammen mit der Deichmühle den Besuchern einen sehr schönen Anblick. Die Holzbrücke über eine Galgentiefverbindung zum Moortief verband die Gnurre mit der Bahnhofstraße." Das notierte mein Vater zu diesem Bild aus dem alten Fotoalbum mit Bildern aus Norden/Ostfriesland und Umgebung.
Die Mühle, die manchmal auch Frisia-Mühle genannt wurde, steht an einem mühlenträchtigen Ort: "Bereits 1700 erteilte Georg Albrecht, Fürst zu Ostfriesland und Herr zu Esens, Stedesdorf und Wittmund Haye Uden eine Konzession zum Bau und Betreiben einer Pelde- und Gerstenmühle. Nachdem diese Mühle mehreren Bränden zum Opfer fiel, wurde sie schließlich 1930 bis auf den Achtkant abgebaut. Die Bemühungen des 1984 gegründeten Fördervereins Norder Windmühlen e.V. führten schließlich 1986 zum Wiederaufbau der vierstöckigen „Gnurremühle“." schreibt Sabine Vogelsang auf ihren Ostfriesland-Seiten.
Ein anderes Mühlenbild gab es bereits im April, und der komplette Kalender liegt immer noch hier.
Windmühle Gnurre
Kalender 2003 - September. Ein Kalender von UVS

Posted by Ulrich at 22:21 | Comments (0) | TrackBack

Kassenschub.

Ich liebe es, wenn an der Kasse die Leute hinter mir persönlich oder mit ihrem Wagen drängeln, schubsen, drücken, in die Hacken treten/fahren. Als ob es dadurch schneller ginge...

Posted by Ulrich at 21:45 | Comments (0) | TrackBack

Home and Away

Was lesen wir bei den Kölner Kollegen? "Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, Gerhard Mayer-Vorfelder, ist zum «Sprachpanscher des Jahres» gewählt worden, teilte der »Verein Deutsche Sprache« mit. Mayer-Vorfelder habe die zweifelhafte Auszeichnung für Produktbezeichnungen wie «Home and away shirts» und «Reversible tops» verdient." Home and away shirts - wäre das nix für meine andere Seite?
PS: Mehr Infos und natürlich netter geschrieben als die oben zitierte kurze dpa-Version beim Spiegel...

Posted by Ulrich at 14:13 | Comments (0) | TrackBack

24.08.03

Little Buddah?

Nichtsahnend läuft man durch Ahrweiler und stolpert über ein Denkmal, bei dem alle Mitläufer rufen: Daneben stellen! Kamera her!
Keine Chance, sich zu wehren.
Nur: Ausziehen musste ich mich nicht. Die Ähnlichkeit kommt auch so durch.
Rechts: UVS. Links: ???. Bild: Marike
In den Straßen von Ahrweiler - aufgenommen am 23. August 2003 von Marike (rechts im Schaufenster erkennbar). Wenn jemand mehr zur Plastik weiß, bitte in den Kommentaren posten oder Mail schicken!

Posted by Ulrich at 22:29 | Comments (2) | TrackBack

Illusion

"Schreib das auf!" war einer der Sätze, die den großen Egon Erwin Kisch anstachelten. Solche Sätze gibt es heute noch. Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herrn heute also die Geschichte des Weißweins, der in Wirklichkeit ein Rotwein ist.
Nee, kein schöner Einstieg. Also nochmal, anders:
Dieses Wochenende in Ahrweiler an der Ahr (wo sonst?). Zum Menu liefert das Hotel Restaurant Hohenzollern eine üppige Weinkarte, rund 500 Positionen vom Feinsten und Allerfeinsten. Die Frau Mama, deren 80, Geburtstag zu feiern war, wünschte sich Rotwein zum Essen. Der Frau Mama ihr Sohn wollte angesichts eines kross gebratenen Loup de Mer als Zwischengang was Weißes.
Die Lösung des Problems bot sich gleich zweifach an: Illusion von Werner Meyer-Näkel oder ein Blanc de Noir vom Weingut J.J. Adeneuer. Da Adeneuers in Ahrweiler sitzen und ich Meyer-Näkels Illusion schon kannte, fiel die Wahl leicht.
Ein Spätburgunder, der weiß gekeltert ist (wie das geht, kann man beim SWR nachlesen), ist mehr als Mode: Er schmeckt! Und da der Traubensaft so schnell von den Schalen genommen wurde, merkt man zwar die Traube, aber schmeckt eben nicht den Roten durch. Zum Loup übrigens war der Blanc de Noir ein Gedicht...
(Und Muttern, die angesichts des Weißen statt des gewwünschten Roten erst ein wenig befremdlich zum Sohn sah, war dann nach der Aufklärung nicht nur zufrieden, sondern sogar begeistert...)

Posted by Ulrich at 21:33 | Comments (0) | TrackBack

16.08.03

Skyline von Dresden...

Türme, hat in einem Seminar über Layout vor mindestens 25 Jahren (und in seinem Buch "Ursache und Wirkung: Ein typografischer Roman") einmal Erik Spiekermann gesagt, Türme machen das Angesicht einer Stadt aus. Die Bebilderung zeigte Köln (erkennbar!) mit und ohne Dom (beliebige Stadt). In Dresden zeigt sich jetzt gerade, wie Recht er hatte: Die Frauenkirche wächst, das Gerüst um die "steinerne Glocke" fällt - und die Skyline ändert sich hin zum Bekannten. Bernado Bellotto, genannt Canaletto, hatte ungefähr am Aufnahmestandort dieses Fotos seine Staffelei stehen für eins seiner berühmten Bilder. Seitdem heißt diese Ansicht Canaletto-Blick.
Dresdens Canaletto-Blick. Bild: UVS
Skyline von Dresden mit wachsender Frauenkirche - aufgenommen am 15. August 2003 von UVS

Posted by Ulrich at 23:35 | Comments (0) | TrackBack

15.08.03

"Schöner als zuvor".

Jens Bisky lobt in seiner Betrachtung über das Nachflut-Dresden "Der Geist des Wassers" im Feuilleton der Süddeutschen die Stadt: "Welche Stadt in Deutschland – München vielleicht ausgenommen – unternimmt so viel für ihre Kultur?
Über den Hochwassertourismus ist viel gespottet worden, aber die Stadt, die Region wartet darauf, dass die Touristen wieder kommen. ... Trotz der reichlich sprudelnden Hilfsquellen werden viele kleine Geschäfte, viele Privathaushalte noch an den Folgen der Katastrophe leiden. Dennoch vermittelt Dresden heute den Eindruck freundlichster Aufbruchsstimmung. Die Einwohnerzahl wächst wieder, und wer nachts dem berühmten Panorama den Rücken kehrt, über die Augustusbrücke in die Neustadt geht – es ist das lebendigste Viertel Ostdeutschlands –, der versteht leicht, warum dies so ist."

Posted by Ulrich at 10:36 | Comments (0) | TrackBack

13.08.03

Flutwand.

Mit einer Flutwand erinnert das Umweltzentrum Dresden an die Flut vor einem Jahr. Das Haus - Treffpunkt vieler engagierter Gruppen - war selbst zwei Mal betroffen: Am 12. August 2002 kam die Weißeritz und schuf sich Bahn, danach die Elbe. Die Flutwand, die auch in Zusammenarbeit mit der Bürgerstiftung Dresden entstand, symbolisiert mit ihrer Wasserrinne den Höchststand des Wassers in dem Bereich.
Flutwand - ein Projekt am Umweltzentrum. Bild: UVS
Die Flutwand mit einer Wasserrinne in Höhe des Pegels der August-Flut 2002. Bild von der Eröffnungsveranstaltuing am 12.8.2003, 22 Uhr: Ulrich van Stipriaan

Posted by Ulrich at 18:55 | Comments (0) | TrackBack

12.08.03

Wie früher.

Dresden-Löbtau 1897 nach der Juli-Flut und 2002 nach der August-Flut: Die Weißeritz hat sich nicht geändert - die Menschen vergessen nur so schnell...
Flutschaden 1897 Flutschaden 2002. Bild: UVS
(Linkes Bild aus dem Buch "Die grosse Wassersnot..., rechtes Bild am 22.12.2002 von UVS)

Posted by Ulrich at 23:48 | Comments (0) | TrackBack

Hochwasserbericht.

Ich zitiere:
„Dass der Schaden, welcher an Privateigentum und an Staatsbesitz entstanden ist, ganz enorm sein muss, ist schon aus den wenigen allgemeinen Bemerkungen über das Müglitztal deutlich zu erkennen. Jahre werden vergehen, ehe die letzten Spuren dieses Hochwassers ... verschwunden sein werden; Jahrzehnte vielleicht sind nötig, die mancher schwer getroffene Geschäftsmann sich völlig von den Verlusten dieses Sommers erholt.“
Weiter heißt es:
„Die durch die Hochflut im Müglitzthale entstandenen Verkehrsstörungen waren beispiellos. Der rege Wagenverkehr im Tal war wochenlang unmöglich und muste auf beschwerlichen Umwegen über die Berge geleitet werden.“
Zu Weesenstein äußerte sich der Beobachter so:
„Am traurigsten jedoch war der Anblick, den das verwüstete Weesenstein dem Beschauer bot…“
„Nichts von dem, was Menschenhand geschaffen hatte, blieb unversehrt … alles, wurde in wildem Durcheinander talwärts getrieben.“
„Chaussee und Eisenbahn waren verschwunden. Die abgebrochenen Gleise hingen verbogen in die Fluten herab, die Müglitz hatte ihr altes Bett wiedergefunden und gurgelnd schossen dort die schmutzigen Wellen dahin, wo sich sonst reger Fahrverkehr entwickelte…“
Es ist die Rede von angsterfüllten Gesichtern, eingestürzten Häusern, in Schutt und Trümmern liegenden Orten, entsetzlichen Verwüstungen…
„Nur hier und da ragten einige Rosenbäumchen aus dem eintönigen Grau des Schlammes … hervor, der den gesamten Garten [von Schloss Weesenstein] mit einer hohen Decke überzogen hatte … die weiten Rasenflächen des Parkes glichen Trümmerfeldern, die Ufermauern waren stark beschädigt…“

Ende des Zitats - das ich vor allem in Bezug auf die Rechtschreibung geringfügig geändert habe. Denn es ist einige Jahre alt und entstammt dem Buch "Die große Wassersnot in Sachsen 1897" - als Reprint 2002 neu aufgelegt.
Die Auswahl der Zitate besorgte Dr. Andrea Dietrich, Leiterin der Staatlichen Schlösser und Gärten Dresden sowie von Schloss Weesenstein. Sie waren Teil ihrer Rede zur Saisoneröffnung auf Schloss Weesenstein.

Posted by Ulrich at 18:34 | Comments (0) | TrackBack

Die Elbe bei Dresden.

Heute vor einem Jahr begann die Katastrophe: Hochwasser in Sachsen - mit historischem Elbhochwasserstand am 17. August: 9,40 am Pegel Dresden. Derzeit hat die Elbe eher zu wenig Wasser: 75 Zentimeter etwa. Schlecht für die Dampfschifffahrt, die nur noch mit wenigen Schiffen (denen mit wenig Tiefgang) unterwegs sind, gut für Fotografen: Ich stehe in der Elbe und sehe Dresden mit ganz anderen Augen...
Dresden aus der Elbe heraus. Bild: UVS Dresden über die Elbe hinweg. Bild: UVS
Zweimal Dresden im August: links bei Niedrigwasser (ca. 75 cm) am 10. August 2003 und rechts am 17. August 2002 - dem Tag des bislang hochsten Wasserstandes. Beide Bilder: Ulrich van Stipriaan

Posted by Ulrich at 14:02 | Comments (0) | TrackBack

Schreiben lernen.

"Die "alt-ehrwürdige" BBC ist immer wieder für eine Überraschung gut. Neuster Coup: The BBC News Style Guide... und zwar online, kostenfrei und als pdf. Bin beeindruckt ..." Schreibt Cyberwriter - und ich ergänze: LESEN! LESEN! LESEN! Und (weitgehend) danach handeln!
PS: ...und die Marie hat's von Pointer online - "everything you need to be a better journalist". Auch lesenswert...
PS2: Viele der Regeln kann man auch bei Egon Erwin Kisch [note: 3 links!] und anderen guten Schreibern deutscher Sprache nachlesen!

Posted by Ulrich at 11:31 | Comments (0) | TrackBack

Weniger ist mehr.

Usability-Papst Jakob Nielsen in seiner Alertbox über Information Pollution. Zusammenfassung: "Excessive word count and worthless details are making it harder for people to extract useful information. The more you say, the more people tune out your message." ... "Each little piece of useless chatter is relatively innocent, and only robs us of a few seconds. The cumulative effect, however, is much worse: we assume that most communication is equally useless and tune it out, thus missing important information that's sometimes embedded in the mess." ... "Studies of content usability typically find that removing half of a website's words will double the amount of information that users actually get. Let's clean up our information environment. Are you saying something that benefits your customers, or simply spewing word count? If users don't need it, don't write it. Stop polluting now."
(derzeit nur auf englisch, bald sicher auch auf deutsch).

Posted by Ulrich at 08:36 | Comments (0) | TrackBack

11.08.03

Forelle blau.

Nein, kein Rezept, sondern bittere Wahrheit: "Das Kernkraftwerk Isar I darf bei der Einleitung von Kühlwasser die vorgeschriebene Wasserhöchsttemperatur der Isar von 25 Grad Celsius überschreiten, um trotz der Hitzewelle weiterhin am Netz bleiben zu können. Das Landratsamt Landshut erteilte nach Prüfung durch das bayerische Umweltministerium dem Betreiber, der Eon Kernkraft GmbH, eine auf maximal vier Wochen befristete Ausnahmegenehmigung. Danach darf die Temperatur der Isar nach Einleitung des erwärmten Kühlwassers bis auf 27 Grad steigen. Die Erlaubnis erlischt vorzeitig, wenn die Temperaturen zurückgehen. Naturschützer warnen indes vor einem Fischsterben." Schreibt die Süddeutsche Zeitung.
Im Radio klang das gestern nochdrastischer: Forellen speziell würden, so die Wassertemperatur 25 Grad überschreite, sterben. Aber mit Stromabschaltungen sei nicht zu rechnen. Und was war vorgestern in den Nachrichten? Eine Meldung der Strombetreiber, dass wahrscheinlich mit Stromabschaltungen zu rechnen sei. Bösrtig kommentiert: Da hat die PR-Abteilung gute Arbeit geleistet: Mit Stromabschaltung drohen und - zack - die Sondergenehmigung bekommen.
[auch im Rollberg]

Posted by Ulrich at 07:53 | Comments (0) | TrackBack

10.08.03

Bierische Geographie.

Hier geht's nach Radeberg. Bild: UVSSächsische Biere auf einem Ortsausgangsschild: Am Ende von Feldschlößchen geht's nach Radeberg.
Obacht: Falle! Radeberger kommt nämlich aus Radeberg (und nicht aus diesem Gebäude von Herrn Semper in Dresden, das immer in der Werbung gezeigt wird) - aber Feldschlößchen kommt nicht aus Feldschlößchen, sondern aus Dresden. Prost.
(Gesehen von Birgit und fotografiert von UVS am 10.7.2003.

Posted by Ulrich at 23:51 | Comments (1) | TrackBack

Michaela?

Da war doch noch was, gesungen (MP3, 2,1 MB) voller Liebe, Lust und Leidenschaft!

Posted by Ulrich at 11:50 | Comments (0) | TrackBack

Panda schwanger.

Panda-Dame Bai Yun erwartet Zwillinge. Dies ergab eine routinemäßige Ultraschalluntersuchung des Riesenpandas des San Diego Zoo am vergangenen Sonntag. Der genauen Geburtstermin der Zwillinge kann noch nicht vorhergesagt werden. Es kann einige Tage dauern oder auch Wochen.
Die Schwangerschaft hatten die Mitarbeiter der Riesenpanda-Forschungsstation schon länger vermutet, denn immerhin hatte man die Bärin im März 2003 nicht nur dem Pandamann Gao Gao zugeführt, sondern sie kurz darauf auch noch mit dem Samen ihres früheren Gefährten Shi Shi künstlich befruchtet.
Die Frage, wer der Vater der Pandajungen ist, wird man wohl nur durch einen Vaterschaftstest feststellen können, so Don Limburg, der Leiter der Forschungsstation.
Bai Yun und Shi Shi, der im Januar 2003 von Gao Gao abgelöst wurde, waren 1996 als Leihgabe Chinas in den Zoo von San Diego gekommen. Drei Jahre später konnte man die Geburt von Hua Mei feiern, der einzigen zur Zeit lebenden Pandabärin, die in den USA geboren wurde.
Riesenpandas, die auch als Bambusbären bezeichnet werden, haben eine Tragzeit von etwa viereinhalb Monaten und gebären normalerweise nur ein einzelnes Junges. Es wiegt nur ungefähr 100 Gramm, also nicht mehr als eine Tafel Schokolade. (Quelle: wissenschaft online.)
Laufend neue Informationen gibt's auf den Panda-Seiten des Zoos von San Diego. Und: Welchen Panda ich da vor gut einem Monat fotografiert habe, habe ich mir nicht gemerkt. Namen wie Aussehen ähneln sich zu sehr ;-)
Pandabär im Zoo von San Diego. Bild: UVS
Panda im Zoo von San Diego - aufgenommen am 2. Juli 2003 von UVS

Posted by Ulrich at 11:28 | Comments (0) | TrackBack

Schau trau wem?

Anwalt Langenhan mockiert sich - wie viele andere - über Zitierweisen und Übernahme anderer Texte. Und plötzlich findet man bei ihm den Ventilator aus Köln ohne Quellenangabe. Geistiges Eigentum? Nur eigenes, nicht anderes...
[This is an updated version due to severe hints in the comments ;-) ]

Posted by Ulrich at 11:16 | Comments (3) | TrackBack

09.08.03

Prost!

Damit es keine(r) verpasst: Sommerliche Rezepte mit Bildern (in Farbe!) gibt es da, wo sie hingehören: Hier!

Posted by Ulrich at 11:20 | Comments (0) | TrackBack

Alles Trug und Schein.

Wer glaubt, dass es den Jet-Set in Marbella wirklich gibt, muss das eventuell nach der Lektüre zweier köstlicher Beiträge von Hans Leyendecker in der Süddeutschen Zeitung überdenken: Schon vorgestern erheiterte "Der Doktor und sein Püppchen" - eine Seite Drei Geschichte, in der es um Liebe, Frust und Leidenschaft geht. Da Leyendecker nicht nur ein genialer Rechercheur ist, sondern auch ein brillanter Schreiber, hier sein Einstieg im Original: "Es ist schon eine ganze Weile her, dass irgend jemand Tatjana Gsell, 32, für unschuldig hielt. Damals hieß sie noch Tanja Gick, lebte im oberfränkischen Bamberg, und ihre Familie hatte eine Fahrschule.
Im Mai 1996 heiratete sie den Nürnberger Schönheitschirurgen Franz Martin Gsell und wurde mit geliftetem Vornamen Gegenstand einer wundersamen Metamorphose: Ihr Mann steckte viel Silikon in die Beziehung. 140 Milliliter in die linke Brust, 140 Milliliter in die rechte Brust, was in Fachkreisen „Brötchen“ heißt. Die Maßeinheit zwei „Brötchen“ pro Brust gibt es auch."
Weiter geht es mit der ungleichen Ehegeschichte zwischen der 32jährigen mit den Brötchen, Ihrem 76jährigen Brötchengeber, einem 32jährigen Staatsanwalt aus Hof und dem "Düsseldorfer Autopleitier" (Leyendecker) Helmut Becker. Irgendein Verhältnis hatte die nicht ausgelastete Tatjana mit allen dreien - schon das wäre Stoff für eine Seifenoper. Nach dem Mord an ihrem Ehemann bekommt die Geschichte jedoch noch eine richtig spannende Wendung, zu dem heute unter der Zeile "Verräterische Botschaft mit Lippenstift" die Fortsetzung geschrieben steht...

Posted by Ulrich at 10:14 | Comments (0) | TrackBack

Cool. Sehr cool.

von IT&W lizensierter VentilatorFakt ist: "IT&W bleibt auch weiterhin das coolste aller Weblogs. Jetzt mit vier Ventilenties! Aber: IT&W vergibt erstmals eine Windmacher-Lizenz zur kostenfreien Benutzung des linken (von den drei linken) Ventilators an unsere Freunde vom extrem lesenswerten aufgelesen.net, weil sie so nett gefragt haben und versichern, die Quelle RR (Röll-Regel)-konform zu zitieren. Danke, Ulrich! Alle, die die IT&W-Ventilatoren in einer - "(nehmen wir mal zu Ihren Gunsten an: "gedankenlosen") Aktion" - ohne eine solche Lizenz verwenden, ernten das verdiente mitleidige Grinsen." Schreibt heute früh der seit 6 Uhr 15 bloggende (aha: da isses noch nicht so warm, gelle?) Herr it&w. Ventilenti kommt also zum Höhepunkt von Michaela (??? - !!!!). Bitte nicht direkt davor setzen, das kann zur Erkältung führen!

Posted by Ulrich at 09:19 | Comments (0) | TrackBack

08.08.03

Genial daneben.

Manche Firmen sind, sagen wir es gelinde, einfach nett. Da gibt es zum Beispiel die TT-Softwareagency, die das tolle Produkt Trueterm vertreibt. Ein wirklich geniales Wörterbuch für den Palm, das ich in den Varianten Deutsch-Spanisch / Spanisch-Deutsch vor gut drei Jahren für meinen Palm Vx kaufte. Nun habe ich mittlerweile einen Tungsten und wollte doch mal sehen, ob es eine neue Version mit erweiterten Möglichkeiten gibt - und siehe da: Gibt es. Für 14.95 Euro als Update. Oder aber umsonst, und das sogar in Verbindung mit sieben Wörterbüchern, die fürs Grobe reichen.
Welche Wahl ich wohl getroffen habe?

Posted by Ulrich at 15:46 | Comments (0) | TrackBack

Arnie aus der Kiste.

Marc Hujer beschreibt in der Süddeutschen, wie es war, als Arnold "Terminator" Schwarzenegger seine Kandidatur bekannt gab. Die schönste Formulierung steht in der Print-Ausgabe in der Bildunterschrift: "Österreichs berühmtester Brustkasten in der Jay Leno Show."
Was sich auch hier zu Lande viele fragen: Wird es funktionieren? "Noch fällt es schwer, sich den Mann als den Chef der fünftgrößten Volkswirtschaft der Welt vorzustellen, als den Menschen, der gerade noch auf die Bühne der Tonight Show getreten ist und dabei so mechanisch nickt wie ein Wackeldackel."
Die Antwort steht im Print eine Seite weiter bei den Kommentaren (von kk, dürfte Kurt Kister sein): "Nun ja, zunächst einmal ist Schwarzenegger ein überaus erfolgreicher Geschäftsmann, der aus eigener Kraft und mit eisernem Willen eine formidable Karriere geschafft hat. ... Dazu kommt, dass ein Schauspieler grundsätzlich nicht weniger qualifiziert sein muss für ein politisches Amt als – schönen Gruß an Schröder, Fischer und Eichel – ein Jurist des zweiten Bildungsweges, ein Taxifahrer oder ein Lehrer. Es war, notabene, der Schauspieler Ronald Reagan, der mit seiner kontroversen Politik entscheidend zum gewaltfreien Tod der Sowjetunion beigetragen hat."
Und dann eine ganz andere Beobachtung, bitte aufmerken:
"In Deutschland machen Politiker Karriere über die Partei. Dies sichert ihnen die spezielle Erfahrung, wie man in unserem Parteien-und-Verbändestaat allmählich nach oben kommt. Andererseits sagt der Marsch durch diese Institutionen noch wenig über ihre Kompetenz aus, Probleme zu lösen. Gewiss, in den USA ist die Personalisierung der Politik mit all ihren Nachteilen sehr weit vorangeschritten. Aber es gibt, siehe Kalifornien, auch die Möglichkeit, eine ungeliebte Regierung vor der Zeit abzuwählen. Schröder kann froh sein, dass er in Berlin und nicht in Sacramento regiert."
[auch im Rollberg]

Posted by Ulrich at 10:22 | Comments (2) | TrackBack

07.08.03

Dumm gelaufen.

Klar, für 19 Euro schafft es mein Auto nicht von Dresden nach Köln. Da steigt man doch gerne bei germanwings ein, die (Fly high, Pay low) mit Tickets für 19 Euro ködern. Seit heute 20 Uhr gibt's Winterfahrplantickets - und da hätte ich gerne welche gehabt.
Natürtlich war der Server überlastet, und mit Fehlermeldungen der Sorte "Versuchen Sie es später noch einmal" hatte ich mich bereits angefreundet. Doch nach zehn Minuten permanenter Seitenreloads bekam ich Verbindung und Flüge für mein Wunschwochenende angeboten! Für zwei Personen je 19 Euro am Freitag Abend hin, für 19 Euro am Sonntag Abend zurück. Klick und weg - nö: Server überlastet, Fehlermeldung.
Reload, Reload, reload: Nix geht.
Bei neuerlicher Suche gibt's den Freitagabend-19-Euro-Flug schon nicht mehr. Ich nehme den Samstagfrüh-19-Euro-Flug, klicke, komme weiter, ja es geht. Ich bin schon registrierter Kunde, weswegen meine Daten vorhanden sind. Namen der Passagiere eingeben, Bezahlmodalitäten eingeben, klicken - und dann dieser Satz, den man sich bitte auf der Zunge zergehen lassen möge:
"Die Tarife und/oder Flüge, die Sie ausgewählt haben, stehen nicht länger zur Verfügung, obwohl dies der Fall war, als das System sie Ihnen ursprünglich angezeigt hat. Jemand anders hat gerade eben den oder die Sitz(e) erworben, für die Sie sich interessieren.
Wir schlagen vor, dass Sie zur Suchseite zurückkehren, um nach neuen Flügen und/oder Tarifen zu suchen."
Nee, ihr Lieben: Bitte programmiert mal neu. Und zwar so, dass von mir gewählte Sitze während der notwendigen Prozedur gehalten werden und ich auch bekomme, was ihr mir versprecht! Oder gibt es gar keine 19-Euro-Tickets und alles ist nur ein großer Gag?

Posted by Ulrich at 20:43 | Comments (1) | TrackBack

05.08.03

Mitsingen!

Die Cyberwriterin hat (wieder-)gefunden, was zum Valentinstag schon mal der Hit war: Gypsy Kings zum Karaokisieren....

Posted by Ulrich at 18:36 | Comments (0) | TrackBack

03.08.03

Friedenstauben...

...flatterten nach der Hochzeit unserer Freunde Isabelle und Georg in Ladbergen auf und davon - eine war so nett, nicht gleich dem Bildausschnitt zu entschwinden. Später gab's noch sehr leckeres Essen im Gasthaus zur Post und gen Mitternacht wunderkerzenbehangene Herzluftballons im sommerlichen Abendhimmel. Schön war's - und früh ;-)
Una paloma blanca... Bild: UVS Herzliche Grüße... Bild: UVS
Friedenstauben nach der Hochzeit von Isabelle und Georg in Ladbergen (links) und der Wunderkerzenballonstart am Abend - aufgenommen am 2. August 2003 von UVS

Posted by Ulrich at 23:59 | Comments (0) | TrackBack

01.08.03

Kalender 2003: August

Das August-Bild aus der Reihe historischer Aufnahmen von Norden in Ostfriesland zeigt das Galgentief. mit der alten Brücke in der Brückstraße. Es sorgte für die Entwässerung vor allem der Haager Marsch. Links im Bild die Gastwirtschaft Seehund des Wirtes Everts, in der Mitte die Holzhandlung Stromann und rechts die Blaufärberei und Reinigung H.D. van Stipriaan Wwe.
Der komplette Kalender liegt immer noch hier.
Leybuchtsiel
Kalender 2003 - August. Ein Kalender von UVS

Posted by Ulrich at 12:19 | Comments (0) | TrackBack